Werbung für den Tierschutz – Mach mit bei der Aktion „Wühltischwelpen – nein Danke!“ Der Tatort: Ein Wochenmarkt irgendwo in Ungarn, Polen, Holland oder Belgien. Alternativ ein dunkler Parkplatz oder Hof in Deutschland. Das Opfer: nur wenige Wochen alt, unterernährt und oftmals krank. Ein Häufchen Elend mit herzerweichendem Blick, aber meist ohne gültige Papiere und nötige Impfung. Die Täter: skrupellose Hundevermehrer, denen es nur um das schnelle Geschäft geht. Dass es sich um fühlende Wesen mit Angst und Schmerz handelt, zählt nicht.
Inhalt:
Welpen sind keine Ware – die Initiative
Mit der Initiative „Welpen sind keine Ware“ setzen sich folgende Verbände und Vereine gegen den Welpenhandel ein:
- Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH)
- Tierschutzorganisation TASSO
- Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -Therapie e.V. (GTVMT)
- Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT)
- Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt)
- VIER PFOTEN DEUTSCHLAND – Stiftung für Tierschutz
- DOGS – Europas größtes Hundemagazin – ab sofort gemeinsam gegen den Welpenhandel ein.
Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit und die Politik auf das zunehmende Problem der Welpenmafia aufmerksam und die drohenden Folgen bewusst zu machen. Das Zentrum der europäischen Welpenproduktion befindet sich in Ost- und Südosteuropa.
Welpen sind keine Ware – Welpen werden oft wie am Fließband gezüchtet
Von Polen über die Ukraine und Rumänien bis Bulgarien werden unter schlimmsten Bedingungen Welpen wie am Fließband gezüchtet, oft viel zu jung der Mutter entrissen, um dann krank, unterernährt und meist ohne gültige Impfungen Richtung Westen verschickt zu werden.
Drehscheibe für den Welpenvertrieb sind Belgien und die Niederlande. Verlässliche Zahlen gibt es nicht.
Zum Start des Aktionsbündnisses zeigt DOGS die Hintergründe und Ursachen des europäischen Welpenhandels auf und berichtet in der aktuellen Januar/Februar 2013-Ausgabe ausführlich über das Thema.
Welpen sind keine Ware – Leitfaden für Hundekäufer
Das Aktionsbündnis „Welpen sind keine Ware“ ruft Hundekäufer zu Besonnenheit auf und gibt ihnen folgenden Leitfaden an die Hand:
- Kein Kauf von Welpen aus dem Internet, vom Markt, aus dem Kofferraum eines Autos oder aus einem Zoogeschäft.
- Keine Spontankäufe von Hunden, erst recht nicht aus Mitleid.
- Wer einen Welpen kauft, sollte sich immer das Muttertier zeigen lassen und darauf achten, dass die Welpen nicht fremdeln.
- Ein Züchter, der nicht genau wissen will, wo sein Hund hinkommt, hat kein Vertrauen verdient.
Das alles sind in meinen Augen Selbstverständlichkeiten – offensichtlich aber verstehen das nicht alle Menschen. Mir gruselt es immer wieder, wenn ich Menschen höre, die erzählen, dass sie ihren Hund über eBay gekauft haben … was geht in solchen Hundekäufern vor?
Welpen sind keine Ware – mitmachen bei der Aktion „Wühltischwelpen – nein Danke!“
Der „Geiz-ist-geil“-Gedanke kann es doch nicht nur sein, oder doch? Zu diesem Thema gibt es weitere Informationen auf der Website des Aktionsbündnisses. Dort kann man auch den Aktions-Aufkleber als Datei runterladen. Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Leser/Leserin meines Blogs, der den Sticker auf seine Website stellt.
guten Tag, kann man „Welpen sind keine Ware“ nicht als Aufkleber bekommen,und wo?
Vielen Dank für Antwort
Hallo John,
ja, es gab damals Aufkleber bei Tasso unter http://www.tasso.net. Ob es die heute immer noch gibt, weiss ich allerdings nicht.
Viele Grüße
Martina