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Rheingau und Taunus auf die Schnelle

Rheingau und Taunus auf die Schnelle

Natürlich sind der Rheingau und der Taunus viel zu schön und zu weitläufig, um mal schnell durchzuhuschen. Aber manchmal macht man es eben einfach. So geschehen am ersten Maiwochenende, das sich anfangs wettertechnisch nicht von seiner schönsten Seite zeigen wollte. Bei diesigem Wetter und mäßigen Temperaturen werden Dayo und Suri ins Auto gepackt. Dazu natürlich Wasser für unterwegs. Dann geht es los in Richtung Bingen, denn dort übernachten Freunde aus Norddeutschland, mit denen wir den Tag verbringen wollen.

Nach der ausführlichen Begrüßung von Birgit und Hannes durch Dayo und Suri (nicht ohne Hintergedanken, denn natürlich gab es für jeden auch Leckerlis) geht es direkt auf die Autofähre, die uns über den Rhein nach Rüdesheim bringt.

Mit der Autofähre über den Rhein

Mit der Autofähre über den Rhein

Die Überfahrt dauert ungefähr 10 bis 15 Minuten und schon befindet man sich in dem Ort, der im Sommer von Touristen aus aller Herren Länder geradezu überrannt wird.

Blick auf Rüdesheim an einem diesigen Vormittag

Blick auf Rüdesheim an einem diesigen Vormittag

Birgit und Hannes waren am Anreiseabend bereits mit der Personenfähre unterwegs und haben Rüdesheim unsicher gemacht, dabei auch den Fabrikverkauf von Asbach Uralt leer gekauft und sich mit Weinbrandpralinen eingedeckt. Natürlich nicht zum Eigenverzehr, sondern für die Familie … ja klar … 😉

Unser Ziel ist das berühmte Niederwalddenkmal, das 1871 unmittelbar nach dem deutsch-französischen Krieg zur Gründung des neuen Deutschen Reiches gebaut wurde. Die Germania ist 38 Meter hoch und überblickt den Rhein mit Rüdesheim und Bingen. Jahr für Jahr zieht die Germania Tausende Touristen an …

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Mittlerweile kommen die Sonnenstrahlen heraus und der Himmel klart auf. Und wir marschieren – natürlich mitsamt den Hunden – erst einmal rund um die Gedenkstätte.

Bitte lächeln ...

Bitte lächeln …

Dayo und Suri sind bei weitem nicht die einzigen Hunde und wir (leider) auch nicht die einzigen Menschen.

Blick über die Weinberge auf den Rhein

Blick über die Weinberge auf den Rhein

Auf sehr gepflegten und breiten Wegen geht es jetzt für einen kleinen Spaziergang – damit Dayo und Suri sich auch ein wenig bewegen können – durch den Wald. So erreichen wir auch die Adlerwarte Niederwald. Sie wurde 1968 gegründet, um verletzte Greifvögel und Eulen gesund zu pflegen und beschäftigt sich auch mit verschiedenen Arterhaltungszuchtprogrammen von bedrohten und geschützten Greifen und Eulen.

Adlerwarte Niederwald

Adlerwarte Niederwald

Hier haben Hunde natürlich keinen Zutritt. Für uns geht es jetzt wieder in Richtung Auto. Ein letzter Blick von oben auf den Rhein …

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… dann bekommen die Hunde am Auto noch etwas zu trinken, bevor es weitergeht. Wir fahren nach Rüdesheim runter und dann in Richtung Wiesbaden immer auf der Landstraße direkt am Rhein entlang. Kurz vor der hessischen Landeshauptstadt geht es auf die Autobahn. Wir „schlagen“ uns auf die A3 in Richtung Köln durch und verlassen diese in Idstein, um von dort aus durch den Taunus zu fahren. Es geht in Richtung Bad Homburg. Inzwischen strahlt die Sonne vom blauen Himmel, und wir (natürlich bis auf den Fahrer, der die Augen schön auf der Straße hält …) genießen die Fahrt durch die saftig grünen Täler und frühlingshaften Wälder. Dann erreichen wir den Ort Weilrod. Hier machen wir eine verspätete Mittagspause und lassen uns im Garten der Landsteiner Mühle nieder.

Das ApfelWeinBistrorant dreht sich alles um den Apfel und Apfelwein – auch auf der Speisekarte. So werden hier traditionelle hessische Gerichte – wie beispielsweise Handkäs mit Musik (lecker …) und Frankfurter Grüne Sauce angeboten. Die Zutaten kommen alle aus der Region … und Hunde sind – sowohl draußen als auch drinnen – willkommen, auch wenn es den Chef ein wenig vor großen Hunden graust … 😉 … er hat Dayo und Suri trotzdem einen Napf mit Wasser angeboten!!

Gestärkt und ein wenig müde dürfen sich die Hunde noch ein wenig die Beine vertreten, bevor es in Richtung Heimat geht – vorbei an Hessenpark und Saalburg. Wir sind leider alle träge und satt und mögen nirgends aussteigen! In der heimatlichen Wetterau trinken wir dann erst einmal in Ruhe Kaffee! Ja, Taunus und Rheingau sind natürlich besichtigungstechnisch etwas zu kurz gekommen, aber unsere norddeutschen Freunde haben immerhin einen kleinen Eindruck gewinnen können!!

Urlaubszeit ist Hundezeit - auch im Hotel!

Urlaubszeit ist Hundezeit – auch im Hotel!

Seit sage und schreibe 14 Tagen ist fast überall in Deutschland der Frühling ausgebrochen, die Temperaturen steigen, das graue Einerlei gehört der Vergangenheit an und überall grünt und blüht es. Auch die Urlaubszeit steht jetzt schon wieder vor der Tür und das heißt auch: Wir können alle viel Zeit mit unseren Vierbeinern verbringen. Dabei bin ich immer wieder überrascht, dass ich relativ oft höre: „Was? Ihr geht mit Euren Hunden in ein Hotel? Ist das nicht alles ein bisschen anstrengend und mühsam?“ Ja, wir gehen mit unseren Hunden ins Hotel! Zum Camper fühle ich mich nicht berufen und eine Ferienwohnung ist zwar nett, aber auch nicht unbedingt immer meine Idealvorstellung von Urlaub. Da bleibt dann nur der Abenteuerurlaub zu Hause … na ja … oder ein Urlaub im Hotel …

Urlaub mit Hund Foto: Bergresort Seefeld (Tirol)

Urlaub mit Hund
Foto: Bergresort Seefeld (Tirol)

Wer also die schönste Zeit des Jahres mit seinem Vierbeiner verbringen will, muss vorher gut überlegen, wie man Urlaub und Hund am besten unter einen Hut bringen kann. Hat man sich endlich für einen Urlaubsort entschieden, gilt es die passende Unterkunft zu finden – nämlich ein hundefreundliches Hotel. Wichtig ist zunächst einmal, dass Hunde wirklich willkommen sind und nicht nur geduldet werden. Anzeichen für eine simple Duldung können sein, dass der Vierbeiner nur mit ins Zimmer darf und sich ansonsten nirgends im Hotel aufhalten darf (das haben wir schon in einem 5-Sterne-Hotel in Den Haag erlebt – und ich rede nicht davon, dass Hunde im Restaurant nicht erwünscht sind) und dass extrem hohe Extrakosten ohne Gegenleistung für den Hund erhoben werden.

In hundefreundlichen Hotels sollte es ausreichend Platz geben und ein Auslauf zur Verfügung stehen. Ein eingezäunter Bereich, in dem die Fellnasen nach Herzenslust toben und spielen können, wäre der Idealfall. Hotels, die sich auf Urlaub mit Zwei- und Vierbeinern eingestellt haben, bieten in der Regel auch einen Gassi-Dienst an – so können Frauchen und Herrchen auch mal in Ruhe essen gehen oder einfach mal alleine entspannen. Außerdem werden oftmals Kontakte zu Hundeschulen etc. angeboten.

hundefreundlicher Urlaub in Tirol Foto: Bergresort Seefeld

hundefreundlicher Urlaub in Tirol
Foto: Bergresort Seefeld

„Hundeleute“ sind ja in der Regel auch sehr naturverbunden, so dass es sich fast von selbst versteht, dass sich die reisenden Zweibeiner für Hotels entscheiden, die fernab der Großstädte in der freien Natur liegen. Eine solche Lage bieten beispielsweise die Seefeld Hotels in Tirol – hier können die Vierbeiner mit Herrchen und Frauchen nach Herzenslust die alpine Natur unseres Nachbarlandes kennenlernen und erkunden. Und in einigen besonders hundefreundlichen Hotels wird auch extra ein Hunde-Menü zubereitet. Das ist mit Sicherheit eine gelungene Abwechslung für den tierischen Speiseplan und das Hotelpersonal kann sich sicher sein, dass sie in der Gunst des Hundes ganz oben stehen … 😉

Also, keine Angst vor einem Urlaub mit Hund im Hotel! Wer sich vorher richtig erkundigt und sich vielleicht auch telefonisch im Wunschhotel nach „Hunde-Arrangements“ erkundigt, um einen ersten persönlichen Eindruck von den Menschen im Hotel zu bekommen, der kann dann auch den wohlverdienten Urlaub im Hotel mitsamt Hund genießen.

Urlaub mit dem Hund in Dänemark - das Risiko reist mit

Urlaub mit dem Hund in Dänemark – das Risiko reist mit

Dänemark gilt als hundefreundliches Land und viele deutsche Vierbeiner verbringen dort mit ihrer zweibeinigen Familie ihren Urlaub. Deshalb greife ich heute die Presseinformation der TASSO e.V. – Europas größtes Haustierregister – auf und gebe hier die Informationen einfach mal weiter.

Logo: Tasso e.V., Hattersheim

Logo: Tasso e.V., Hattersheim

Seit drei Jahren entscheiden sich immer mehr urlaubsfreudige Hundebesitzer gegen einen Urlaub in Dänemark. Besonders in den vergangenen Monaten ist die Zahl der Stornierungen drastisch gestiegen, so Experten. Grund sei die seit dem 1. Juli 2010 geltende Novellierung des Hundegesetzes, die die Zucht, Haltung und Einfuhr von 13 Hunderassen verbietet (siehe Homepage von Tasso unter www.tasso.net). Außerdem droht einem Hund die Todesstrafe, wenn er einen anderen Hund oder einen Menschen schwer verletzt. Darauf weisen die Tierschutzorganisationen TASSO e.V., Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) und VIER PFOTEN sowie der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) hin. Nach aktuellen Informationen des dänischen Tierschutzvereins „Fair Dog“ sind bereits rund 1.400 Hunde dem Gesetz zum Opfer gefallen.

„Dänemark manövriert sich als Urlaubsland für Hundebesitzer immer mehr ins Abseits“, sagt Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher von TASSO. „Tiere der verbotenen Kategorien, die nach dem 17. März 2010 angeschafft wurden, werden umgehend getötet.“ Dabei werde die Rassezugehörigkeit entgegen den Einwänden des dänischen Kennel Clubs „ohne kynologischen Sachverstand“ von dänischen Polizisten bestimmt, ergänzt Udo Kopernik vom VDH. „Hat ein Welpe oder Junghund Ähnlichkeit mit einer Rasse aus dem Index, bedeutet das für ihn Lebensgefahr!“ Der Fachmann appelliert deshalb an Besitzer von Mischlingen, bei der Einreise nach Dänemark unbedingt einen Herkunftsnachweis mitzuführen – beispielsweise vom Tierheim. „Daraus muss klar hervorgehen, beziehungsweise, wenn ein Elternteil einer der verbotenen Rassen angehört, dass er vor dem 17. März 2010 angeschafft wurde.“ Im Gesetz werde allerdings nicht geregelt, in welcher Form der Nachweis zu erbringen sei, so Kopernik. Das Risiko reise deshalb immer mit.

Aber selbst friedliche und „gesetzeskonforme“ Hunde befinden sich in Dänemark laut Birgitt Thiesmann von VIER PFOTEN in Lebensgefahr. Und zwar durch das dänische Feld- und Weggesetz von 1872 (mark-og vejloven). Es erlaubt Privatleuten, freilaufende Hunde und Katzen auf ihrem Grundstück zu erschießen. Zuvor müsse der Besitzer des Vierbeiners allerdings gewarnt werden, so Thiesmann. Ist dieser nicht bekannt, genüge auch eine Anzeige in der örtlichen Tageszeitung. Petra Zipp vom bmt: „Inzwischen entledigen sich beispielsweise Landwirte häufig durch pauschale Anzeigen ihrer individuellen Informationspflicht. Deutsche Hundebesitzer, die in Dänemark ihren Urlaub verbringen, erfahren normalerweise nichts von den Warnungen,“ sagt sie. „Es herrscht zwar Leinenzwang an den Stränden vom 1. April bis 30. September und in den Wäldern ganzjährig, an den sich aber viele nicht halten. Sollte ein Hund beim freien Herumlaufen auf ein Privatgrundstück gelangen, für das Warnungen veröffentlicht wurden, riskiert er somit sein Leben.“

Weitere Informationen: www.tasso.net

Schlossurlaub in Mecklenburg-Vorpommern - da will ich hin ...

Schlossurlaub in Mecklenburg-Vorpommern – Hunde auf dem Golfplatz

In meinem Blogbeitrag über das Radisson Blu Resort Schloss Fleesensee habe ich erwähnt, dass man auf die Golfplätze des Landes Fleesensee – es sind derer fünf mit insgesamt 70 Löchern – keine Hunde mitnehmen darf. Das ist so nicht richtig, denn auf dem Axel Lange Generali Course sind Hunde zugelassen.

Radfahren, Wandern, Golfen ... Foto: Radisson Blu Resort Schlosshotel Fleesensee

Radfahren, Wandern, Golfen …
Foto: Radisson Blu Resort Schlosshotel Fleesensee

Auf dem rund 4,3 Kilometer langem Golf Course dürfen Hunde ihre Zweibeiner für eine Greenfee in Höhe von fünf Euro begleiten. Dabei gilt:

  • Pro Spielergruppe darf nur ein Hund mitgeführt werden (was ein Glück, dass ich kein Golf spiele, denn ich habe ja zwei Hunde … ;-))
  • Bei Turnieren ist die Begleitung von Hunden nicht erlaubt.
  • Hunde sind grundsätzlich an der Leine zu führen.
  • Für Schäden, die durch den Vierbeiner verursacht werden, auch Verletzungen gegen Dritte, haftet der Hundehalter.
  • Der Hundehalter haftet für Verletzungen an seinem Hund, die durch andere (z.B. fliegende Golfbälle) oder Platzgegebenheiten auftreten.
  • Hinterlassenschaften des Hundes sind zu entfernen (entsprechende Hygienebeutel sind mitzuführen und zu gebrauchen).
  • Spieler mit Hund müssen sich bitte im Spielbetrieb integrieren und haben sich vor allem dem Spieltempo anzupassen.

Also, wer mit seinem Hund golfen gehen möchte, der kann das auch bequem vom Hotel aus tun und muss nicht erst woanders hinfahren! Informationen zu den Golfplätzen und entsprechenden Golfarrangements gibt es hier.

Mantrailing - endlich ohne Jacke!

Mantrailing – endlich ohne Jacke!

Kaum zu glauben, aber wahr: Zum Mantrailing-Training scheint die Sonne vom strahlendblauen Himmel, und alle Teilnehmer sind sommerlich gekleidet! Getrailt wird dieses Mal im Frankfurter Rebstockpark unweit des Messegeländes. Der Rebstockpark ist ein 75.000 Quadratmeter großer Landschaftspark mit allem drum und dran, und sobald sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, wird hier fleißig gegrillt, gesonnt, gespielt oder einfach nur entspannt.

Selma, Hunter und die dazugehörigen Zweibeiner

Selma, Hunter und die dazugehörigen Zweibeiner

Heute trainieren wir mit Hunter sowie Selma und deren Zweibeinern. Für mich sind die Bedingungen etwas erschwert, weil ich zwei Hunde habe und nur ein Frauchen bin. Aber die Temperaturen lassen es auf keinen Fall zu, dass einer der Vierbeiner im Auto warten könnte. Ich habe vorher auch nicht weiter darüber nachgedacht, sonst hätte ich auch einen Rucksack mitgenommen, in dem ich Leinen, Leckerlis, Geschirre etc. bequem hätte verstauen können. Na ja, nun schleppe ich alles in einer Tasche mit, die mir dauernd von der Schulter rutscht.

Die erste Suche beginnt mit Suri: vom Parkplatz ein Stück an der Straße entlang, dann links durch einen kleinen Baumbestand in den Park hinein. Suri ist zwar durch die vielen neuen Gerüche und Geräusche etwas abgelenkt, findet aber die Suchperson ohne Problem. Weiter geht es mit der niedlichen Hündin Selma. Sie ist schon ziemlich professionell unterwegs und bekommt eine etwas längere und schwierigere Strecke.

Selma wartet darauf, dass es losgeht

Selma wartet darauf, dass es losgeht

Da im Park relativ viele Menschen unterwegs sind, gibt Miriam noch schmunzelnd den Hinweis, dass wir unsere Hunde bitte nicht unbedingt zu am Boden liegenden Personen laufen lassen sollen. Man könne auch mit einem Abstand von 10 Metern erkennen, dass es sich da nicht um die Suchperson handele … 😉 … und los geht es für Selma.

Dayo wundert sich über Selmas Zielstrebigkeit

Dayo wundert sich über Selmas Zielstrebigkeit

Die nicht-trailende Gruppe samt Vierbeinern folgt Selma und ihrem Frauchen in einem angemessenen Abstand bis die Suchperson gefunden ist und Selma dafür ausgiebig gelobt und belohnt wird.

Belohnung für Selma

Belohnung für Selma

Nun ist Dayo an der Reihe. Er soll nach dem Freund von Hunters Frauchen suchen (ja, immer wenn ich mit einer neuen Gruppe trainiere, kann ich mir meistens die Namen der Zweibeiner nicht merken …). Mein Bär legt von Anfang an ein ziemlich gutes Tempo vor, so dass ich nach den ersten Metern schon in Schweiß gebadet bin …

Der kleine See im Rebstockpark

Der kleine See im Rebstockpark

Es geht am See vorbei. Als ob Dayo meinen letzten Blogbeitrag gelesen hat, in dem ich Suri als „Klassenbeste“ lobte, ist er für seine Verhältnisse extrem zielorientiert. Obwohl uns wirklich viele Menschen – fahrradfahrend, joggend und mit Kinderwagen bemannt – begegnen, findet er an jeder Abzweigung gleich den richtigen Weg und letztendlich auch die Suchperson, die sich hinter einem Baum versteckt hat.

"Heute bin ich doch toll, oder?"

„Heute bin ich doch toll, oder?“

Jetzt darf der achtjährige Rüde Hunter zeigen, was er kann. Bis sich seine Suchperson versteckt hat, nimmt er rasch noch ein kurzes Bad im See.

Warten auf den Startschuss

Warten auf den Startschuss

Soweit ich das erkennen kann, ist Hunter ganz schön schnell unterwegs. Zwar lässt er sich hin und wieder zwar ablenken – auf einmal marschiert ein freilaufender Hund durch die Gegend -, aber auch er findet gekonnt und ziemlich schnell die vermisste Person. Nun kommt für Suri die zweite Runde. Sie ist nimmt einen tiefen Zug aus der „Klamottentüte“ und dann? Ja, dann marschiert sie ziemlich demotiviert über die Wiese. Schnüffelt mal hier, schnüffelt mal dort. Weicht völlig von der Spur ab. Aber das stimmt wahrscheinlich nicht, denn sie hat eine neue Spur, die sie zu einer Baumgruppe führt. „Da sind bestimmt Kaninchen“, sagt die Hundephilosophin ganz philosophisch. Ich bemühe mich, Suri mit Gesten und nicht zu vielen Worten auf den rechten Weg zurückzubringen. Kurz: Suri schleppt sich mehr oder weniger bis zu dem Baum, auf dem die Suchperson sitzt. Erst nach Aufforderung lässt sie sich auch gnädig belohnen.

Kurze Pause

Kurze Pause

Jetzt sind Dayo und ich dran, um uns für Selma zu verstecken …

Durch diese hohle Gasse muss sie kommen

Durch diese hohle Gasse muss sie kommen

… und es dauert auch gar nicht lange, bis Selma uns gefunden hat und sich gierig auf ihre Wurstscheibe stürzt, wobei Dayo wiederum nicht versteht, warum er kein Scheibchen bekommt … 😉

Selma und Frauchen nach getaner Arbeit

Selma und Frauchen nach getaner Arbeit

Jetzt geht es für Dayo in die zweite Runde. Auch dieses Mal ist er beängstigend schnell und zielstrebig unterwegs. Ich stolpere allerdings einmal kurz und lasse dabei auch die Leine los, was dazu führt, dass Dayo die Zeit für gekommen hält, mal wieder flächendeckend zu suchen. Begeistert rast er los – eigentlich auch in die richtige Richtung, aber dann macht er einen Linksschwenk und ich rufe ihn. Im ersten Moment bin ich erleichtert, denn er hört und kommt zurück – denke ich jedenfalls. Kurz bevor er mich erreicht, biegt er nach rechts auf die Wiese ab, wo in geringer Entfernung ein Pärchen in inniger Umarmung auf der Wiese liegt. Mir schwant Übles – genau, Dayo rennt dorthin, stellt aber bei direktem Personenkontakt fest, dass es sich nicht um die Suchperson handelt. Das Pärchen ist erschrocken, aber schimpft Gott sei Dank nicht gleich los. Dayo ist ja auch schon wieder bei mir …

Belohnung für Dayo

Belohnung für Dayo

Jetzt geht es auch für Hunter in die letzte Runde. Ich verstecke mich mit Suri. Dayo bleibt beim Freund von Selmas Frauchen (und jammert fast die ganze Zeit).

... Hunter kann kommen ...

… Hunter kann kommen …

Ich habe mir richtig Mühe gegeben und bin im Zickzack durch die kleine Baumallee marschiert, bevor ich mich hinter einem Baum verstecke („Siehst Du den Baum ganz dahinten? Da müsstest Du eigentlich hinter passen.“ Zitatende von Miriam … ;-). Ich kann Hunter uns sein Frauchen kommen sehen, aber er läuft nicht im Zickzack um die Bäume, sondern mit hoch erhobener Nase ein paar Meter davon entfernt. Natürlich findet er mich auch ganz schnell hinter meinem Baum und schnappt sich (im wahrsten Sinne des Wortes) sein Belohnungswürstchen …

Wir sind alle ins Schwitzen gekommen … na ja, ich bin auf jeden Fall ins Schwitzen gekommen!! Den Hunden (bis auf Suri) hat es Spaß gemacht, und wir freuen uns schon auf das nächste Mantrailing.