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10 Tipps für Autoreisen mit Hund

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unbezahlte Werbung – Alle Jahre wieder! Der Sommer steht vor der Tür und damit auch die Ferien- und Urlaubszeit. Für alle, die mit ihrem Hund im Auto verreisen, habe ich 10 Tipps für Autoreisen mit Hund zusammengestellt. 

Tipp #1 – Hunde im geschlossenen Auto

Lasst Eure Hunde im Sommer NIEMALS – auch nicht für fünf Minuten – einfach im Auto sitzen. Es reicht nicht aus, die Fenster einen Spalt geöffnet zu lassen. Die Temperatur im Auto (auch im Schatten) steigt innerhalb kürzester Zeit extrem an.

Bereits bei 20 Grad Außentemperatur erreicht die Temperatur im Auto nach fünf Minuten schon 24 Grad, nach zehn Minuten 27 Grad und nach 30 Minuten 36 Grad.

Das ist eine Todesfalle für ein eingeschlossenes Wesen! Das gilt natürlich nicht nur für Autofahrten in den Urlaub, sondern ganz besonders für die alltäglichen Fahrten rund um das Zuhause!

Tipp #2 – Transport im Auto

Hunde sollten – insbesondere auf langen Autostrecken – gut gesichert im Auto untergebracht werden. Dafür gibt es viele Möglichkeiten:

  • Gurt und Geschirr (wenn der Hund auf dem Rücksitz transportiert wird),
  • Transportboxen,
  • Trenngitter oder
  • fest installierte Boxen.

Das ist natürlich immer auch abhängig von der Größe des Hundes, des Autos und manchmal auch von der Anzahl der mitreisenden Vierbeiner.

Wichtig ist, dass die Fellnase so sicher wie möglich untergebracht ist, denn das reduziert bei Unfällen möglicherweise auch die Gefahr für Verletzungen sowohl bei  Zwei- als auch Vierbeinern.

Tipp #3 – korrekte Papiere

Falls es ins Ausland geht, überprüft vor Antritt Eurer Reise, welche Einreisebestimmungen für Hunde im Urlaubsland gelten. Ohne EU-Heimtierausweis, Mikrochip und Tollwutimpfung geht grundsätzlich gar nichts.

Darüber hinaus stellen einige Länder (z.B. England und Irland) besondere Anforderungen für die Einreise mit Hunden. Klärt diese Dinge mehrere Wochen im Voraus, damit Euch kurz vor der Reise keine bösen Überraschungen drohen.

Ich habe übrigens auch auf Reisen innerhalb Deutschlands immer den EU-Heimtierausweis dabei. Im Falle eines Falles weiß somit jeder Tierarzt, welche Impfungen Dayo und Suri bekommen haben und wann.

Tipp #4 – Reisekrankheit

Es gibt Hunde, die das Autofahren nicht vertragen. In der Regel wissen das ja die Hundebesitzer vorher … 😉 …

Wer aber eine lange Autoreise plant, der kann sich von seinem Tierarzt beraten lassen. Es gibt es homöopathische Mittel, die helfen können.

Tipp #5 – Länge der Autofahrt

Wie lange ein Hund ohne Pause im Auto fahren kann, ist abhängig von den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Fellnase.

Hunde, die beim Autofahren entspannt ausruhen können, vertragen sicherlich eine etwas längere Fahrzeit als Hunde, die schon nach einer halben Stunde unruhig werden.

Generell sollte man alle zwei bis drei Stunden eine Pause machen – das ist ja auch für den Menschen gut!

Tipp #6 – Reiseproviant

Zum Standard gehört natürlich, dass immer Wasser mit eingepackt wird – am besten griffbereit im Fußraum.

Leidet der Vierbeiner unter Reisekrankheit, sollte er vor und während der Fahrt nicht allzuviel bzw. gar nichts zum Essen bekommen.

Dayo und Suri fahren gerne Auto – sie bekommen unterwegs auch ihre Mahlzeiten wie zu Hause (während einer Pause natürlich).

Tipp #7 – Auto kaputt. Was nun?

Es muss ja nicht gleich ein Unfall sein (hoffentlich), der das Auto schachmatt setzt. Motorschaden reicht ja auch schon … 😉 …

Da ist man beispielsweise auf dem Weg an die Küste nach Mecklenburg-Vorpommern und plötzlich gibt das Auto seinen Geist auf. In der Werkstatt stellt sich heraus, dass es mehrere Tage dauert, bis der Wagen wieder einsatzfähig ist.

Am Ferienort wartet das Hotel oder die Ferienwohnung, aber das Rudel hockt mitsamt Gepäck nun möglicherweise irgendwo am Rande von Berlin oder in Brandenburg?

In einer solchen Situation ist es am besten, sich ein Auto zu mieten. Das geht auch, wenn Ihr mit Hund unterwegs seid. Mittlerweile haben sich nämlich auch Autovermietungen auf Vierbeiner eingestellt.

In der Regel können Hunde in Mietautos mitgenommen werden. Extrakosten fallen möglicherweise jedoch an, wenn das Auto stark verschmutzt zurück gegeben wird.

Tipp #8 – Hundegepäck

Auch wenn wir nur über ein Wochenende mit den Hunden unterwegs sind – meistens haben Dayo und Suri das meiste Gepäck von uns allen. Ich habe mittlerweile eine schöne riesengroße Tasche aus Segeltuch, in die ich alles packen kann, was für einen Wochenendausflug oder für einen einwöchigen Urlaub notwendig ist.

Das beinhaltet auch das Futter für die beiden! Wenn die Tasche nicht prall gefüllt ist, lässt sie sich wunderbar kleinmachen. Bei voller Füllung ist sie natürlich ziemlich schwer und unhandlich, aber wir haben immer alles auf einen Griff dabei!

Tipp #9 – Zubehör

Dayo und Suri reisen niemals ohne ihre Reisebetten (die sich gut zusammenfalten lassen oder auf der Autofahrt für zusätzlichen Kuschelkomfort sorgen) und zwei ihrer Stofftiere.

Darüber hinaus habe ich verschiedene Halsbänder und Leinen dabei (man weiß ja nie, wo man hinkommt … könnte ja sein, sie müssen „schick angezogen“ sein … 😉 …).

Außerdem haben wir auch immer zwei bis drei Hundehandtücher dabei – so kann ich im Hotel besser dafür sorgen, dass alles rund um Wasser- und Freßnapf sauber bleibt. Und bei Regen werden die Hunde sauber gemacht, bevor wir ins Hotel gehen. Ausreichend Kottütchen sind natürlich auch immer mit von der Partie.

Tipp #10 – Verständnis und Geduld

Bei Reisen mit Hunden habe ich auch immer eine große Portion Verständnis und Geduld im Gepäck.

Verständnis dafür, dass meine Hunde Pippi machen müssen, auch wenn es mit dem Verkehr gerade so schön „flutscht“. Verständnis für andere Menschen, die Hunde – inbesondere große Hunde – nicht gewöhnt sind und sich darüber aufregen, dass man mit Hund in den Urlaub fährt.

Geduld mit meiner Suri, dass sie wieder einmal mindestens eine halbe Stunde braucht, bis sie den passenden Platz für ihr Häufchen gefunden hat. Und Geduld mit Kindern, die meine Hunde unbedingt streicheln wollen, obwohl Suri das nun gar nicht mag!

In diesem Sinne wünsche ich Euch: allzeit gute und sichere Fahrt sowie eine schöne Sommerzeit mit Euren Lieblingen!

 

9 Kommentare

  1. Ich möchte mit meinen Hunden eine Reise unternehmen. Wirklich gut zu lesen war, dass man ausreichend Pause machen sollte, damit die Hunde sich Austritt verschaffen können. Ich werde nach zusätzlichen Pickup-Zubehör im Internet suchen.

  2. Sarina sagt

    Bahnfahrten mit dem Hund ist eine Katastrophe habe es hinter mir und für mich beschlossene Sache das ich dass niemehr mache.

    Wenn der Hund mal muss wohin mit ihm?
    Zwischen durch mal Gassi gehen, wie den ? wo den ? am lauten Bahnhof wird es kein vergnügen sein!
    Es gibt viele die mit Hunden einfach nichts anfangen können und fühlen sich gestörrt allein durch die Anwesenheit des Hundes.

    Und so weiter, Hund +Bahn = NEIN danke.

    • martinazuengel sagt

      Hallo Sarina,
      ja, da hast Du Recht. Das Bahnfahren mit Hunde wird einem von der Bahn auch selbst nicht leicht gemacht. Denn Anspruch haben die Hunde auf einen Platz nicht, auch wenn sie dafür ziemlich viel Geld für ein Ticket bezahlen müssen … mit meinen beiden großen Ridgebacks werde ich daher auch niemals mit der Bahn fahren.
      Herzliche Grüße
      Martina

  3. 10 Tipps für Autoreisen mit Hunden… hmm… ich habe schon überlegt, ob Du vielleicht auch ein paar Bahnreisetipps mit Hunden hast. Ich kann mir vorstellen, dass das manchmal gar nicht so einfach ist. Und ich sehe manchmal auch rücksichtslose Fahrgäste, die ein paar Tipps nötig hätten.

    Mal Lust auf ein paar Tipps im Schienenreisen-Blog? Ich würde mich freuen! 🙂

    • Es ist in der Tat etwas schwierig mit zwei so großen Hunden in der Bahn … aber ich stellenDir gerne mal ein paar Tipps zusammen. Hat ja auch nicht jeder große Hunde … ?

    • Stimmt!!!! 😉 … für den Transport mit Hunden bei der Bahn zahlt der Hund den halben Fahrpreis, aber ihm steht dafür kein Platz zu … will heißen: Ich kann jetzt beispielsweise keine Sitzplatzreservierung vornehmen, damit der Hund dann „ungestört“ vor einem Sitz liegen kann … und das dann mal zwei … uuuuh, wäre aber interessant das mal auszuprobieren!

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