Im letzten Jahr haben wir unseren Sommerurlaub auf dem Darß an der Ostsee verbracht. 2014 wollten wir endlich mal wieder in den Süden. Anfang September hieß es für das gesamte Rudel – die Pfeiffers an der Côte d’Azur.
Inhalt:
12 Stunden bis nach Lorgues an der Côte d’Azur
Nach 12 Stunden Fahrt mussten wir nur noch den Schlüssel zu unserem Feriendomizil abholen, und dann konnte der Urlaub so richtig beginnen.
Kira wusste von der ersten Sekunde an, was sie in diesem Urlaub so alles machen würde – ein 4.000 Quadratmeter großes Grundstück bewachen. Natürlich mit Unterstützung von Sambo.
Unser Ferienhaus lag rund 4,5 Kilometer außerhalb des Ortes Lorgues. Alles passte! Nur die Stechmücken haben uns ganz schön gestört. Mit dem nicht vorhandenen Internet konnten wir uns anderweitig behelfen.
Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier genau richtig. Da die meisten Häuser auf sehr großen Grundstücken stehen, haben wir von den Nachbarn nichts mitbekommen!
Ein Fluß ohne Wasser und ein Markttag in Lorgues
Den ersten Tag haben wir dazu genutzt, uns von der langen Autofahrt zu erholen und ein wenig die Gegend zu erkunden. Ich hatte mir schon zu Hause von Google Maps eine Karte von der Gegend ausgedruckt. Dort war auch ein Fluss zu sehen. Den wollten wir uns am ersten Tag dann mal ansehen. Also los!
Nach einiger Zeit und viel Schweiß erreichten wir das Flussbett, das leider kein Wasser führte. Im Sommer scheint dieser Teil des Flusses kein Wasser zu haben. Schade! Gut, dann ging es wieder zurück. Aber nicht der gleiche Weg, das wäre ja zu langweilig. So steil, wie es hier an manchen Stellen ist, war das eine richtige Bergtour, die wir hier unternommen haben. So schnell werden wir diesen Weg nicht wieder laufen.
Dienstag ist in Lorgues Markttag und von unserem Hausverwalter erfuhren wir, dass dieser in der Region sehr bekannt und groß ist. Wir wissen aus vorangegangenen Urlauben an der Côte d’Azur, dass die Märkte hier sehr schön sind.
Also stand fest: Diesen Markt besuchen wir auch! Groß war er! Aber auch hier waren mittlerweile viele Stände mit billigen Klamotten zu sehen. Schade!
Im hinteren Teil des Marktes kamen dann aber auch endlich die Stände, die die Märkte hier so schön machen. Die Vierbeiner haben wir nicht auf den Markt mitgenommen. Die Märkte sind voll und sehr eng. Das haben wir unseren Hunden nicht zugemutet.
Ausflüge zu Wasserfällen und einem See
Unser nächster Ausflug stand unter dem Motto Wasserfälle! In Trans-en-Provence gibt es mehrere kleine Wasserfälle, die sich durch den ganzen Ort ziehen. Sehr schön anzusehen!
Außerdem gibt es hier einen Luftbrunnen. Er soll über Kondensation aus der Luft Wasser gewinnen. Das Prinzip ist sehr einfach. Die heiße Luft des Tages sammelt sich in der Kuppel. Die Kühle der Nacht lässt das Wasser in der Luft kondensieren.
Nach dem Besuch des Luftbrunnens ging es weiter zu dem nächsten Wasserfall. Dieser liegt an der Landstraße D72 außerhalb des Ortes Vidauban. Da der Wasserstand zur Zeit unseres Besuches niedrig war, war das Wasser etwas Braun und der Wasserfall nicht ganz so schön.
Aber hier durften die Hunde wenigstens mit ans Wasser. Dies durften sie nämlich in Trans-en-Provence nicht.
Unser nächstes Ausflugsziel war der Lac de Sainte-Croix. Von hier gelangt man in die Felsschlucht du Verdon. Wer dort noch nicht war, sollte dieser Schlucht unbedingt einmal einen Besuch abstatten. Einfach traumhaft. Die Schlucht ist nicht nur vom Wasser aus schön.
Es führen zwei Straßen durch die Schlucht entlang. Aber Achtung! Es ist eine kurvenreiche Strecke und sehr schmal. Wir waren jetzt schon so oft dort und sind die schmalen Straßen gefahren, dass wir in diesem Jahr nur am See geblieben sind. Die Hunde durften mit an den See. Dort herrscht auch keine Leinenpflicht.
Die Kinder haben sich ein Kanu gemietet und sind in die Schlucht gerudert! Sie kamen total begeistert zurück. Also, es lohnt sich! Soweit ich weiß, kann man mit dem Kanu, dem Tretboot und einem Elektroboot in die Schlucht hinein fahren.
Fréjus, St. Tropez, Nizza und Cannes
Ein weiteres Ziel war Fréjus. In all den Jahren zuvor haben wir hier noch nie einen Stopp eingelegt. Es gibt dort die Überreste der römischen Ansiedlung zu sehen. Wir haben uns das älteste Amphitheater Galliens leider nur von außen ansehen können, da es am Tag unseres Besuchs geschlossen war.
Von dort aus ging es weiter zur Villa Aurelienne, die im Park Aurelien steht. Hier lassen sich Reste der römischen Wasserleitungen besichtigen.
Von Fréjus aus sollte es für uns eigentlich zum Massif de Estérel gehen, und wir schlugen die Richtung nach Sainte Maxime ein. Kurze Zeit später stellten wir jedoch fest, dass wir in die falsche Richtung fuhren. Hätten wir eigentlich wissen müssen, denn wir waren ja in der Vergangenheit schon oft genug dieser Region unterwegs. Na ja, egal! Wir sind dann einfach nach St. Tropez gefahren. Da wollten wir sowieso hin.
Die wunderschönen Boote im Hafen, die sauberen Gassen des weltberühmten Ortes – einfach zu schön. Und am Hafen ist immer was los.
Natürlich standen auch Cannes und Nizza auf dem Programm. Beide Städte haben wir im Rahmen einer Tagestour besucht. Los ging es mit Nizza, wo wir erst einmal eine ganze Weile nach einem Parkplatz gesucht haben. Es gibt hier zwar viele Parkhäuser, aber die Einfahrthöhe ist hier oftmals auf 1,90 Meter oder 1,80 Meter beschränkt. Unmöglich für einem VW-Bus. So blieben uns letztendlich nur 1,5 Stunden, um Nizza zu erforschen.
Das reichte gerade einmal für einen Spaziergang über die Strandpromenade. Ein Abstecher an den Strand war nicht möglich, da dort Hunde verboten sind.
So ging es dann weiter nach Cannes. Obwohl wir hier sehr viel schneller einen Parkplatz fanden, reichte unser Aufenthalt auch nur für ein schnelles „Sehen und Gesehen werden“ auf der Promenade von Cannes – keine Frage: Auch hier dürfen Hunde nicht an den Strand!
Der halbe Tag war um, und jetzt ging es endlich (nun ja, für mich jedenfalls) weiter entlang des Massif de Estérel. Wir nahmen die kurvenreiche Strecke am Meer. Es ist so schön! Ab und zu ein Halt für die Fotos. Dann über Fréjus zum Haus zurück. Herrlich!
Wenn wir nicht gerade einen Ausflug gemacht haben, erholten wir uns auf dem großen Grundstück unseres Ferienhauses.
Fazit
Wir werden bestimmt wieder an die Côte d’Azur fahren. Nur das nächste Mal gibt es ein Haus in der Nähe vom Meer. Die Orte dort sind einfach belebter!
Weitere Beiträge zu Claudias Urlaub an der Côte d’Azur
- Die Pfeiffers wandern im Canyon du Verdon
- Ausflug zum Lac de Sainte-Croix
- Die Pfeiffers in Saint-Tropez
Fotos und Text: Claudia Pfeiffer, Ein Blick durch meine Linse
Hallo zusammen
Sehr schöne Blogger-Seite. Vielen Dank für das Teile eurer Erfarhungen.
Wir möchten nächste Woche ebenfalls an die Côte d’Azur. Leider werde ich nicht fündig, wo es Hundestrände gibt? Könnt ihr mir bitte hierbei helfen? Freundliche und pfotige Grüsse
Liebe Eveline,
in der Hauptsaison ist es an der Côte d’Azur sicherlich schwieriger als in der Nebensaison. Schau mal, ob dieser Link dir weiterhilft: https://www.cotedazur.de/hundestraende.html
Viel Spaß in Südfrankreich
Martina
[…] Anstatt zum Mont St. Michel zu fahren, setzten wir unseren Roadtrip mit Hund nun in Richtung Côte d’Azur und steuerten zunächst Bourges […]
Hallo,
auch ich werde in diesem Jahr zur Cote d’Azur fahren und habe 2
Hunde dabei. Wir wohnen direkt in Nizza-Stadt.
Mit Schrecken lese ich nun, dass Hunde nicht an den Strand dürfen.
Ist das so? Oder haben Sie evtl. Franzosen gesehen, die sich darüber hinweg
gesetzt haben?
Falls Ihnen evtl. andere Strände bekannt sind, an denen es erlaubt ist,
würde ich mich über Ihre Nachricht freuen.
… an
Danke vorab und einen schönen Sommer 2018
Gruß
Thomas Sabieraj
aus Dortmund
Hallo Herr Sabieraj,
oh, wie toll, dass Sie Urlaub an der Côte d’Azur machen werden. Ich leite Ihre Frage an Claudia weiter, und ich hoffe, Sie meldet sich recht schnell bei Ihnen.
Ihnen auch bereits heute einen wunderbaren Sommer 2018 und tolle Reiseerlebnisse.
Viele Grüße
Martina
Hallo und liebe Grüße Herr Sabierai
Wir fahren schon seit Jahren mit unserem Otto an die Cote d Azur.
Auch waren wir schon in Nizza . In Nizza gibt es einen Hundestrand aber der ist sehr sehr steinig wie alle Strände in Nizza. Er befindet sich ganz am Anfang vom Strand wenn ich es richtig in Erinnerung habe Aufgang 1 oder 2 . Wir selber haben an den anderen Strandabschnitten keine Hunde gesehen .
Wünsche Ihnen einen schönen Sommerurlaub . Frankreich und vor allem die Cote d Azur sind traumhaft und wir sind mit Hund immer wieder gern dort.
Hallo die Pfeiffers,
ich habe Ihren tollen Blog entdeckt und stehe vor der selbigen Frage nur 4 Jahre später, wie verhält es sich mit Hunden an den Stränden der Cote Azur?
Ich habe in diesem Jahr eine Unterkunft in Saint Maxime, direkt am Meer aber das Internet behauptet auch der dortige Hundestrand sei nicht hundefreundlich.
Was haben Sie für Erfahrungen gemacht und haben Sie ein paar Tipps?
Vielen Dank!
Hallo Jennifer,
die Pfeiffers waren seitdem leider auch nicht mehr an der Côte d’Azur. Daher habe ich im Moment keine aktuellen Informationen. Ich würde das so halten, wie das Claudia damals auch gemacht hat: Einfach vor Ort schauen, was wirklich Sache ist. Und manchmal muss man am Strand ja einfach nur etwas weiter laufen und kann die Hunde dann ungestört toben lassen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub in Südfrankreich.
Viele Grüße
Martina