Neueste Artikel

Mantrailing und was ein Laternenpfahl damit zu tun hat

Mantrailing und was ein Laternenpfahl damit zu tun hat

Der Ort des Geschehens ist diesmal wieder der Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach. Wie fast überall in Deutschland liegt auch in der Stadt – na ja, im Vorort auf jeden Fall – richtig viel Schnee.

Frankfurter Vorort im Schnee

Frankfurter Vorort im Schnee

Für diese Trainingsstunde haben wir leider keine „fremde“ Suchperson begeistern können, so müssen wir uns mit uns selbst behelfen.  Da es ziemlich kalt ist, soll heute kein Hund alleine im Auto warten müssen, d.h. wir starten paarweise: Enya und Thani dürfen anfangen. Margit bekommt von mir die Plastiktüte mit den Stinkesocken, und ich soll mich verstecken. Allerdings in „erschwerter Form“, denn ich nehme Thani mit mir … er folgt mir auch wohlerzogen, legt jedoch alle paar Meter einen Stopp ein, in der Hoffnung, Frauchen taucht wieder auf. Tut sie aber nicht. Da wir beide den Auftrag haben, uns am Waldrand zu verstecken, haben wir vom Parkplatz erst einmal eine ganz schöne Strecke zu bewältigen. Endlich ist ein passender Platz hinter einem Baum gefunden, und es heißt erst einmal warten. Thani ist ganz brav, späht aber immer wieder um den Baum herum. Nach einer Weile kann ich Margit und Enya mit der Hundephilosophin kommen sehen. Es sieht sehr zielstrebig aus und kurze Zeit später sind wir gefunden. Margit ist glücklich, dass Enya freudestrahlend auf mich zu rennt. Vielleicht hat sie die Spur von Thani in der Nase gehabt, vielleicht die von mir … gefunden hat sie mich (oder doch vielleicht nur die besonders leckeren Leckerlis) auf jeden Fall.

Erleichterung bei Margit (und auch bei Thani)

Erleichterung bei Margit (und auch bei Thani)

Miriam erklärt mir, wo ich mich verstecken soll. Ich laufe los – allerdings ohne Enya. Enya bleibt bei unserer Trainerin und somit auch in der Nähe ihres Frauchens, denn sie mag gar nicht mit Fremden mitgehen … das wird später bei Suri auch nicht anders sein. Ich jedenfalls habe einen tollen Baum als Versteck gefunden – direkt am Bach. Und es gelingt mir sogar, die Kamera einsatzbereit zu halten und ein paar Schnappschüsse von Margit und dem mantrailendem Thani zu machen.

... da kommt er ...

… da kommt er …

Es dauert eine ganze Weile, aber endlich sehe ich Thani aus dem Wald kommen und bin mir sicher, dass er gleich entdecken wird, wo ich bin. Aber nein, er schaut zwar mal in die Richtung meines Verstecks, marschiert aber auf dem Weg weiter und ist damit vorbei an mir.

... wo ist sie denn?

… wo ist sie denn?

Nach einer Weile schaltet sich Miriam ein. Margit soll einmal stehen bleiben und die Richtung wechseln, um ihrem Rüden zu zeigen, dass er im Moment auf dem Holzweg ist. Thani nimmt meine Spur erneut auf, und endlich findet er mich. Natürlich wird er reich belohnt. Nun geht es für uns alle zurück zum Ausgangspunkt, denn nun sind Suri und Dayo dran.

Suri und Dayo trailen in der "Stadt"

Suri und Dayo trailen in der „Stadt“

Ich übergebe Dayo an Margit und hoffe, dass er keine Randale macht (hinterher bin ich ein bisschen enttäuscht, als Margit mir erzählt, dass er ohne Zicken mit ihr gegangen ist … ;-)). Während sich Margit versteckt, bereite ich Suri vor: Geschirr an, lange Leine. Dann darf Suri einen tiefen Zug aus der Stinkesocken-Tüte nehmen und es ereilt sie der Befehl „Search“. Los geht es. Über den Eschbach. Suri ist zielstrebig. Entscheidet sich dann aber für die falsche Richtung und schnüffelt intensiv weiter. Nach ein paar Metern folge ich den Anweisungen der Hundephilosophin: Stehen bleiben und ohne Druck versuchen, sie zurück zur Kreuzung zu schaffen. An der Kreuzung angekommen, entscheidet sich Suri diesmal für die richtige Richtung, wird jedoch immer mal wieder von anderen total tollen Gerüchen abgelenkt … irgendwann haben wir es geschafft. Margit ist entdeckt und Suri wird reichlich belohnt.

Dayo startet an der Kirche

Dayo startet an der Kirche

Nun ist Dayo an der Reihe, der erst einmal außer Rand und Band ist und mich begrüßt, als habe er mich wochenlang nicht gesehen. Suri bleibt in der Obhut von Miriam und Margit versteckt sich. Für Dayo gibt es heute richtig erschwerte Bedingungen, denn wir laufen auch ein Stück entlang der Hauptstraße. Aber zunächst geht es um die Kirche herum. Hier biegt Dayo kurz links ab, verifiziert, dass es die falsche Richtung ist und will weiter. Leider habe ich ihn auf seine Erkenntnis hin, dass er sich auf dem „Holzweg“ befindet, deutlich gelobt. Daher glaubt er, dass der falsche Weg doch der richtige ist und durchsucht nochmals alle Ecken, die zum Eingang der Kirche führen, bevor wir wieder in der Spur sind. Auch Dayo lässt sich bei seiner Suche durchaus von anderen Dingen ablenken. Aber letztendlich biegt er ohne große Probleme rechts in einen kleine Straße ab, an deren Ende sich Margit versteckt. Überglücklich lässt er sich auch ausgiebig belohnen.

Nun geht es wieder zurück zu unserem Parkplatz. Alle Hunde sollen zurück ins Auto. Hmmm, das ist doch komisch. Sonst hat doch jeder Hund zwei Suchdurchläufe. Sind wir schon fertig? Nein, natürlich nicht. Miriam möchte uns nun die korrekte Leinenhaltung erklären und mit uns üben.

Der neue Hund ist eine Straßenlaterne

Der neue Hund ist eine Straßenlaterne

Dazu stellt sie uns den neuen Übungshund vor: eine Straßenlaterne. Wir schlingen unsere Leinen um den Laternenpfahl und üben das Halten bzw. Führen der Leine sowie das Aufwickeln der restlichen Leine. Generell soll die Leine immer gespannt sein. Dabei bleiben die Hände im besten Fall immer auf einer Höhe (ungefähr Bauchnabel).

... immer schön Spannung auf der Leine ...

… immer schön Spannung auf der Leine …

Der Rest der Leine wird mit der anderen Hand wie bei einer Pferdelonge aufgerollt, sodass sie sich ohne Knotenbildung abwickeln kann, wenn der Hund längere Leine bekommt. Es ist sicherlich nicht die Schwierigkeit, die Leine unter Spannung zu halten, wenn der Hund ein Laternenpfahl ist. Das Problem ist ja, dass sich ein Hund bewegt und dabei auch darauf reagiert, wenn das Frauchen auf einmal vermeintlich an der Leine zieht oder aber der Leinendruck nachlässt, weil Hund langsamer wird. Damit wir ein Gefühl dafür bekommen, wie sich ein Hund in dieser Situation fühlt, dürfen wir das nun an uns ausprobieren.

Leinendruck am eigenen Leib erfahren

Leinendruck am eigenen Leib erfahren

Unter viel Gelächter geben Margit und ich abwechselnd Hund und Hundeführer. Bei meinem Auftritt als Hund merke ich erst einmal nichts … Margit lässt auf einmal die Leine locker, und ich laufe einfach weiter. „Ein normaler Hunde hätte sich jetzt umgedreht, um zu überprüfen, was los ist“, sagt Miriam ganz trocken. Dann sind auch schon wieder knapp 1,5 Stunden vorbei. Mal sehen, was die nächste Mantrailing-Stunde bringen wird.

Winterimpressionen

Winterimpressionen

Schon seit mehr als einer Woche herrscht hier in Hessen endlich ein richtiger Winter! Dass dies nicht so weitergehen wird, sagen leider die Wettervorhersagen für die nächsten Tage. Am Mittwoch werden sogar wieder + 11° C erwartet. Was soll man dazu sagen? Erfreuen wir uns an der weißen Pracht, so lange es geht. Deshalb gibt es heute meine Lieblingswinterbilder aus der vergangenen Woche … allerdings ohne Hunde!

Verschneite Wiesen fast mitten in Frankfurt

Verschneite Wiesen fast mitten in Frankfurt

Fast unberührte Winterwelt

Winterwelt

Märchenhafter Wald

Märchenhafter Wald

Mantrailing im Winterwald

Mantrailing im Winterwald

Nach der etwas verlängerten Weihnachtspause geht es nun endlich mit dem Mantrailing weiter. Zwischenzeitlich ist auch in Hessen der Winter eingekehrt, und wir treffen uns in einem Wäldchen in Steinbach im Taunus. Wir, das ist auch in 2013 die Rhodesian Ridgeback-Truppe bestehend aus Enya, Thani, Suri und Dayo sowie den beiden Frauchens und unserer Trainerin, die Hundephilosophin Miriam. Besonders freuen wir uns darüber, dass Petra als Suchperson mit von der Partie ist.

... es können ja nicht immer alle auf einem Bild sein ...

… es können ja nicht immer alle auf einem Bild sein …

Diesmal starten wir als gemischtes Doppelpack – Margit und Thani sowie Suri und ich. Nach der langen Pause dauert alles etwas länger, bis es endlich losgehen kann, und wir merken gleich, warum heute immer zwei Hunde mit ihren Hundeführern an den Start gehen: Die Trailingstrecke wird für jeden Hund (und natürlich auch für die dazugehörigen Frauchens) länger als bisher. Suri darf anfangen. Während ich ihr das Geschirr anlege, versteckt sich Petra. Dann gibt es eine volle Nase „Strümpfe“, und ich gebe meiner Maus den Marschbefehl. Voller Elan geht es los und auch in einer ganz schönen Geschwindigkeit, sodass ich gleich in einen leichten Trab falle – na ja, eher fallen muss! Suri ist konzentriert, steht, hebt die Nase in den Wind, überlegt, verlässt den Spazierweg und marschiert zielstrebig auf einen dicken Baum zu. Sie schnüffelt – ich denke, sie hat Petra gefunden und freue mich schon, da schnüffelt sie weiter am Baum – schade. Aber die Suchperson steht tatsächlich hinter diesem Baum. Nur, dass sich halt Suri nicht für sie interessiert … es wird ein wenig anders als sich der Leckerlibeutel öffnet. Vornehm nimmt sich ein paar Belohnungsstücke.

... ich kenn' Dich zwar nicht, aber ich nehme trotzdem mal was ...

… ich kenn‘ Dich zwar nicht, aber ich nehme trotzdem mal was …

Jetzt sind Thani und Margit dran. Thani darf bei den ersten Metern, die unsere Suchperson entschwindet, zusehen. Dann wird auch er „angezogen“ und darf an der Sockentüte einmal tief einatmen. Und los geht’s. Auch Thani ist recht schnell und zielstrebig unterwegs. Er schlägt den falschen Weg ein, bleibt stehen, schaut sich um und … überlegt! Ein Satz zurück, wieder in eine andere Richtung. Auch hier der Kopf hoch erhoben, er schaut sich um – sieht aber nix! Er kommt zurück und überlegt wieder. Dann geht die Nase auf den Boden, er schlägt die richtige Richtung ein und zieht sein Frauchen mehr als das sie läuft hinter sich her. Die letzten Meter rast er geradezu begeistert auf Petra zu, die sich hinter einem Baum versteckt (ja, Überraschung: Wir befinden uns in einem Wald, und da gibt es ganz viele Bäume …).

Thani holt sich seine Belohnung ab

Thani holt sich seine Belohnung ab

Jetzt geht für das „gemischte Doppel“ in die zweite Runde. Suri ist jetzt weniger aufgeregt und viel ruhiger. Konzentriert „träumt“ (der Ausdruck hat mir gut gefallen) sie sich in die Spur hinein. Bleibt stehen. Schnüffelt. Sieht sich um. Denkt nach. Eine richtige Hundephilosophien wird Miriam später über sie sagen. Schnell ist auch Petra gefunden, und diesmal ist Suri auch weniger zurückhaltend und freut sich über die Belohnung.

Konzentrierte Suri

Konzentrierte Suri

So, dann ist mir meine Kamera in den Schnee gefallen – und ab jetzt haben alle Fotos einen leichten Nebel! Auch Thani ist jetzt ruhiger und konzentrierter. Zügig geht es los. Nase in die Luft. Nase auf den Boden. Nur einmal der falsche Weg. Er wird schneller und freut sich ein Loch in den Bauch als er Petra findet. Das Fazit der ersten Runde: Beide Hunde waren sehr konzentriert bei der Sache – irgendwie hatten wir den Eindruck, dass sie viel intensiver unterwegs waren als im Dezember. Miriam erklärt mir, dass ich, wenn Suri „nachdenkt“, nicht gleich an der Leine ziehen soll. Sie ist halt eine kleine Philosophin und soll genug Zeit haben, um zu überlegen. Das gilt natürlich nicht für Situationen, in denen sie ganz offensichtlich beispielsweise an einer Wildfährte schnüffelt. Wenn Suri mich anschaut, soll ich auf den Weg schauen, um ihr zu zeigen, dass dies nun ihre Aufgabe ist …

Jetzt ist Dayo dran

Jetzt ist Dayo dran

Nun sind Dayo und Enya dran. Dayo kann es kaum abwarten, dass es endlich losgeht. Er nimmt einen tiefen Zug aus der Sockentüte und möchte am liebsten im Schweinsgalopp lospreschen – Frauchen hängt hinten dran. Er beruhigt sich etwas, ist aber immer noch schnellen Schrittes unterwegs. Er kreuzt auf dem geraden Weg immer wieder die Spur. Kopf hoch. Dann wieder Nase runter. Ich sehe immer nur, mit welcher Kraft er sich ins Zeug legt. Mit „Langsam, Dayo“ versuche ich ihn „runterzubringen“. Und lerne später von Miriam, dass ich eher mit meinem Gewicht arbeiten und mich nach hinten in die Leine legen soll, um ihn zu verlangsamen. Denn er soll seine Lust am Mantrailing nicht verlieren, bloß weil Frauchen dauert „Langsam“ ruft! Ich bin jedenfalls ziemlich froh, dass Petra dann endlich gefunden ist und Dayo sich begeistert auf sie stürzt.

Belohnung für Dayo

Belohnung für Dayo

Während sich Petra erneut auf die Suche nach einem Versteck macht, wird Enya erst einmal „angezogen“.

Enya wird bereit gemacht

Enya wird bereit gemacht

Jetzt geht es auch für Enya los. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger ist sie langsamer und mit weniger Kraft unterwegs, aber nicht minder konzentriert und begeistert. Sie beginnt ihr Trailing sehr zielorientiert, wird dann aber unsicher, bleibt stehen und erhofft sich tatkräftige Unterstützung bei Frauchen. Die darf das aber natürlich nicht und bemüht sich, Enya vorsichtig mit leichtem Leinenzug auf den richtigen Weg zurückzubringen. Die Hündin nimmt dann auch bald wieder die richtige Spur auf und hat die Suchperson ganz schnell gefunden. Dann geht es in die zweite Runde. Dayo ist erneut mit seiner ganzen Begeisterung – und das meine ich wortwörtlich – dabei. Wie beim ersten Mal rast er los. Allerdings wird er immer schneller, so dass ich irgendwann einfach die Leine los lasse. Er ist völlig außer Rand und Band. Der Schnee staubt zur Seite. Dayo rast in den Wald, kommt zurück, rast in die andere Richtung (aber schon irgendwie zielorientiert). Er geht fast wieder flächendeckend vor, ist aber gleich beim ersten Mal abrufbar und beruhigt sich etwas. Nachdem er seine überschüssige Kraft los geworden ist, nimmt er die Suche ganz korrekt auf und findet Petra – seltsamerweise steht sie schon wieder hinter einem Baum … ;-). Dann ist Enya erneut an der Reihe, und hier läuft alles glatt. Zielstrebiger und vielleicht auch etwas konzentrierte als beim ersten Mal geht es los. Es gibt nur einmal eine kleine Irritation: Der breite Spazierweg geht geradeaus, aber ein schmalerer Waldweg zweigt rechts ab. Was tun? Kurze Überlegung, und Enya entscheidet sich für den schmalen Waldweg – und das ist auch richtig.

Dürfen wir jetzt spielen?

Dürfen wir jetzt spielen?

Und schon ist die erste Mantrailing-Stunde im neuen Jahr. Wir freuen uns auf das nächste Mal.

Warm und wasserfest oder was im Pferdestall geht, das geht auch auf dem Feld?

Warm und wasserfest oder was im Pferdestall geht, das geht auch auf dem Feld?

Das mag nicht immer zutreffen, aber dieses Mal schon! Eigentlich gehöre ich nicht zu den Frauen, die sich jede Woche neue Schuhe kaufen müssen, können oder wollen. Eigentlich. Aber ich habe zugebenermaßen ein echtes Problem mit Gummistiefeln. Ja, wirklich! Ich habe schon alle möglichen Varianten ausprobiert – von billig bis ganz teuer! Bin dann leider bei ganz teuer (nämlich die Gummistiefel von Aigle) hängen geblieben. Allerdings frieren meine Füßchen im Winter darin … aber für Gummistiefel läuft es sich ziemlich lange ziemlich gut. Da der Winter in diesem Jahr bei uns bisher eher im grauen Regenkleid mit viel Matsch daher kommt, bin ich natürlich schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach warmen, wasserdichten und halbwegs bequemen Stiefeln. Ich bin fündig geworden, und heute Vormittag klingelt es dann an der Tür …

0114 Boots 3

… und ein Paket von Krämer Pferdesport wird für mich abgegeben. Was hat denn jetzt ein Pferdesportgeschäft mit warmen und weichen Gummistiefel zu tun? Ganz einfach: Ich habe ja nicht irgendwelche Gummistiefel bestellt …

0114 Boots 2

… sondern Mudruckers! Mudruckers sind wasserfeste Neopren-Stiefel, die eigentlich für die Stallarbeit im Winter gedacht sind. Aber was im Pferdestall funktioniert, könnte ja schließlich auch auf den Felder der Wetterau bei den täglichen Hundespaziergängen seinen Dienst tun …

0114 Boots 1

Was mir besonders gut gefällt, ist der Neopren-Schaft, denn der dehnt sich wunderbar und passt sich meinen Basketball-Waden perfekt an, ohne zu zwicken (bei den meisten Billig-Gummistiefel komme ich nämlich erst gar nicht rein … und ich mag die halbhohen Stiefel nicht so gerne, weil dann die Hosenbeine nach einem Spaziergang im Regen und Matsch immer noch sehr verdreckt sind). Und etwas Profil haben die Mudruckers auch … hoffentlich rocke ich da nicht in den „Mud“ beim nächsten Ausrutscher … natürlich habe ich mein neues Fußwerk gleich bei der Mittagsrunde ausprobiert. Regen und Matsch gab es zwar nicht, weil es im Moment endlich mal richtig kalt ist, aber eben: Es ist kalt! Und was soll ich sagen. Die Stiefel sind herrlich warm. Man läuft auch recht angenehm. Es ist aber natürlich kein Stiefel, in dem ich eine dreistündige Wanderung machen wollte … aber ansonsten perfekt!

Die Mudruckers gibt es nur in der Farbe Schwarz und in zwei Varianten „Mudruckers Mid Boot“ (Halbschaft) für 64,90 Euro oder „Mudruckers Tall Boot“ (Langschaft) für 69,90 Euro. Ich habe Schuhgröße 38/39 und habe beim ersten Mal die Stiefel in Größe 39 bestellt. Die waren mir ungefähr eine halbe Nummer zu klein. In 40 passen sie jetzt, und ich habe noch etwas Luft nach vorne – ist aber (zumindest bei mir) kein Problem. Die Stiefel gibt es online bei www.kraemer-pferdesport.de. Der Kundenservice ist sehr gut: Bestellung war innerhalb von drei Tagen da. Die Rücksendung der Ware ist kostenlos und unkompliziert. Per E-Mail informiert der Online-Händler darüber, wann die Ware das Haus verlassen hat.