Da bin ich friedlich bei Facebook unterwegs, und plötzlich trifft mich ein Blogstöckchen. Hmm, was ist denn das? Unter dem Motto „11 Fragen und Antworten“ stellen sich Blogger untereinander zu einem bestimmten Thema Fragen, die sie dann auf ihrem Blog beantworten.
Nun wurde ich zum ersten Mal von einem solchen Stöckchen getroffen, das mir Doris von LittleMissItchyFeet zugeworfen hat. Ich habe mich (fast) sofort über ihre 11 Fragen hergemacht und diese beantwortet. Auch ich werde das Stöckchen werfen und drei Blogger mit 11 Fragen beglücken!
Dayo steht auf einem sehr großen Stöckchen
Inhalt:
Was war der größte Fehlkauf in Sachen Reiseausrüstung?
So einen richtigen Fehlkauf habe ich bisher eigentlich noch nicht getätigt. Allerdings habe ich mir vor Jahren einmal ein Body Bag von Jack Wolfskin gekauft, weil ich das irgendwie schicker als einen Rucksack fand.
Dabei habe ich mich für ein relativ kleines Modell entschieden, was zur Folge hatte, dass ich darin auch nicht wirklich viel unterbringen konnte … für die Stadt oder kleinere Wanderungen ausreichend. Für mehrere Tage jedoch sehr unpraktisch.
Packliste oder improvisieren: Wie sehen Deine Methoden bei Kofferpacken aus?
Keine Frage: improvisieren! Mit einer Packliste würde ich verrückt werden. Ich packe auch immer erst kurz bevor es los geht.
Wenn dann was fehlt?? Pech gehabt … 😉 … nur, wenn es um das Gepäck der Hunde geht, bin ich detailorientierter. Wäre ja blöd, wenn ich nur für die Hälfte der Tage Futter für die Vierbeiner eingepackt hätte.
Nimmst Du vorsorglich lieber mehr mit – oder kaufst Du eher vor Ort, wenn etwas fehlt?
Ich nehme eher weniger mit. Sollte dann tatsächlich mal etwas fehlen, dann kaufe ich mir vor Ort etwas Neues. Ich gehöre zu den Leuten, die es schaffen für drei Tage geschäftlich auf die ITB zu fahren und trotzdem alles Notwendige in einem Bordcase dabei haben.
Hast Du einen Reiseführer in Buchform dabei und wenn ja, welchen?
Das kommt darauf an. Bei Städtereisen wandert meistens ein Reiseführer mit ins Gepäck (am liebsten die von Marco Polo). Wenn ich in einer Region unterwegs bin, mache ich mich vorher ein bisschen über das Internet schlau und verlasse mich darauf, dass ich vor Ort dann Informationen bekomme bzw. erwerben kann.
Dass das auch in die Hosen gehen kann, habe ich erst im vergangenen Jahr gemerkt. Da war ich im polnischen Hinterpommern unterwegs. Bei einem Besuch im Slowinzischen Nationalpark an der Ostsee (dort gibt es eine der schönsten und größten Wanderdünen in Europa) gab es überhaupt kein Informationsmaterial auf Deutsch, Englisch oder Französisch zu erwerben .
Wie ich hinterher im Internet nachgelesen habe, habe ich die ein oder andere Attraktion verpasst!
Gab es auf einer Deiner letzten Reisen einen Ort/eine Sehenswürdigkeit/eine Aktivität, den/die Dir jeder empfohlen hat und Du hast danach nicht verstanden warum? Was war das?
Hmm, schwere Frage. Das ist ja auch immer eine Geschmacksfrage. Was für den einen toll ist, muss es ja zwangsläufig nicht für mich sein.
Im Herbst war ich – mitsamt Mann und Hunden – in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs und hatte vorher per E-Mail bei einer Touristeninformation um Geheimtipps gebeten, die man mit Hund besuchen kann. Mir wurden einige tolle Tipps gegeben. Darunter auch die Feldsteinscheune Bollewick – eine historischen Steinscheune, die heute für Kulturveranstaltungen, Märkte und Ausstellungen genutzt wird.
Hier sind Hunde herzlich willkommen. Am Tag unseres Besuchs war das alles total überlaufen und viel Gedränge. Das hätten wir uns auch sparen können.
Gab es schon einmal eine Situation auf einer Reise, wo Du gedacht hast: Ich will nur wieder weg!
Das ist in der Tat schon mal vorgekommen. Vor ewigen Jahren habe ich mal fünf Tage in Raleigh, North Carolina, „gesessen“.
Die Menschen, mit denen ich damals dort verabredet war, tauchten nicht auf. Ich kenne jetzt sämtliche Plantagen und alle Baumwollfelder zwischen Raleigh und Wilmington (South Carolina).
Als es dann endlich auf eine Working Ranch nach Arizona weiterging, habe ich im Flugzeug gesessen, auf den „tiefen Süden“ herab geschaut und mir geschworen, dass ich niemals mehr nach Raleigh kommen werde … 😉
Ich liebe Märkte: Hast Du einen Lieblingsmarkt und wenn ja, welchen?
Ich muss zugeben, dass ich nicht so unbedingt Märkte brauche. Wenn es sich anbietet, gehe ich natürlich drüber.
Wenn Markt, dann ist definitiv der Große Basar in Istanbul ein „must have“. Den finde ich wirklich toll und den möchte ich bei einem Istanbul-Besuch auch nicht missen!
Hast Du in Deiner Heimat(stadt) schon mal an einer Touristen-Tour teilgenommen?
Nein, noch nicht wirklich! Aber ich habe vor, im Frühjar oder Sommer einmal eine Frankfurt-Tour mit dem Ebbelwoi-Express (Apfelwein-Straßenbahn) zu machen – und zwar mit Hunden.
Wie wichtig ist es Dir in Deinem Freundeskreis, dass Deine Liebsten dieselbe Art des Reisens mögen wie Du?
So bunt und unterschiedlich die einzelnen Menschen sind, so bunt und unterschiedlich sind auch deren Neigungen beim Reisen (ich möchte gar nicht an meinen Stiefsohn denken, der am liebsten gar nicht verreist …).
Nicht jeder muss die Art meines Reisens lieben, aber er sollte sie respektieren. Ich tue das ja auch. Unterschiedliche Reisestile im Freundeskreis sorgen ja auch dafür, dass niemals der Gesprächsstoff ausgeht.
Bei der Abreise: Wovon fällt Dir der Abschied am schwersten?
Ganz ehrlich? Ich habe fast nie Problem beim Abschiednehmen (nur, wenn ich mal meine beiden Fellnasen in die Hundepension bringen muss – das ist schlimm). Ich muss eher heulen, wenn ich Freunde an den Flughafen bringe, weil ich hier bleibe und nicht auch einfach mal so wegfliegen kann!
Was war Deine bisher schönste Heimkehr von einer Reise und warum?
Wenn ich ohne Hunde (und ohne Mann natürlich) unterwegs bin und mich die drei am Flughafen abholen. Dayo und Suri führen sich da immer wie die Wilden auf. Das ist sehr, sehr rührend!
Blogstöckchen fangen, bitte!
Meine Fragen gehen an Dirk von push:reset, Götz von Le Gourmand und an André von Koffer für Handgepäck. Und ich habe mir auch echte Männerfragen ausgedacht … 😉
- 2014 wird die erste bemannte Raumfähre zum Mars aufbrechen – eine Reise, von der es kein Zurückkommen gibt. Du wirst eingeladen, mitzufliegen! Fliegst Du mit oder nicht? Warum bzw. warum nicht?
- Die Marsreise findet ja erst in zehn Jahren statt. Welches Reiseziel ist derzeit für Dich dasjenige, das Du furchtbar gerne besuchen würdest, das jedoch im Moment für Dich so unerreichbar ist wie der Mars?
- Welche Reise hat Dich bisher am meisten beeindruckt und warum?
- Ich bringe mir oft von meinen Reisen ein kleines Souvenir mit. Wie ist das bei Dir? Unsinn oder Notwendigkeit?
- Ich persönlich bin nicht so der Pauschal-Reisende – wie ist das bei Dir? Pauschal oder lieber auf eigene Faust?
- Du wirst auf ein Survival-Wochenende in den Wald eingeladen. Die Mitname von Smartphones etc. ist verboten. Für Deine persönliche Zufriedenheit darfst Du drei Dinge mitnehmen. Welche sind das?
- Einer meiner Träume ist, einmal für ein halbes Jahr in die USA zu fliegen und dort durch Alaska, Oregon, Wyoming und Montana zu reisen. Was ist Dein ganz persönlicher Reisetraum?
- Wenn ich von einer Reise aus dem Ausland zurückkomme, gibt es nichts schöneres als in ein Fleischwurstbrötchen zu beißen! Was ist für Dich am schönsten, wenn Du von einer Reise zurück kommst?
- Was war Dein gefährlichstes Erlebnis auf Reisen bisher? Wenn nicht gefährlich, dann vielleicht das abscheulichste Erlebnis?
- So jetzt kommen wir mal zum Thema meines Blogs – Reisen mit Hunden! Du planst einen Deutschland-Urlaub in der Natur. Dein beste(r) Freund(in) erklärt Dir, dass das die ideale Reise mit Hund wäre und fragt Dich, ob Du seinen/ihren Hund nicht mitnehmen kannst, damit er auch mal was anderes sieht … 😉 … wie reagierst Du?
- Viele Hotels haben sich mittlerweile auf Gäste mit Hunden eingestellt – welche Erfahrungen hast Du als Nicht-Hundebesitzer mit Hunden und deren Zweibeiner im Hotel gemacht?