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Der Hund ist weg. Und jetzt? (Werbung)

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Das Thema „Hunde sind weg gelaufen“ blende ich irgendwie immer aus in der Hoffnung, dass mir das mit Dayo und Suri nicht passieren wird. Dabei ist das natürlich ein ziemlicher Quatsch. Es kann sicher auch bei mir zu Situationen mit besonderen Stressfaktoren kommen, in denen meine beiden Bären möglicherweise die Flucht ergreifen könnten. Was, wenn so etwas in einem Gelände passiert, das sie nicht kennen? Wenn sie nicht mehr zu mir zurückfinden und, und, und?

Natürlich sind Dayo und Suri gechipt und bei TASSO registriert. Auf den Alltags-Halsbändern der beiden ist jeweils auch meine Handynummer eingestickt. Außerdem sind wir seit kurzem auch bei „Petfindu – Die Haustiermarke“ registriert. Petfindu Marken sind digitale Adressanhänger, die aktiv dabei helfen können, ein vermisstes Haustier wiederzufinden.

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Darüber hinaus sind die Haustiermarken auch echte Hingucker, denn es gibt sie in verschiedenen Designs. Für Suri habe ich den niedlichen Marienkäfer ausgewählt und für Dayo das Leo-Design. Die hübschen Anhänger wiegen nur 11 Gramm, sind garantiert rostfrei, kratzbeständig und durch die gummierte Beschichtung geräuscharm.

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Auf der Homepage von Petfindu habe ich mir zunächst die zwei Haustiermarken aus den verschiedenen Kollektionen ausgesucht. Ein paar Tage später kamen diese hochwertig verpackt und mit detaillierter Gebrauchsanweisung per Post zu mir nach Hause. Online habe ich dann Dayo und Suri registriert.

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Das ging ganz schnell. Im Online-Profil werden Kontaktangaben und Gesundheitsinformationen sowie ein Bild des Vierbeiners eingegeben und mit der Petfindu-ID verbunden. Im Falle, dass der Vierbeiner vermisst wird, kann die Vermisstenanzeige auf der Homepage sofort freigeschaltet werden. Außerdem geht die Suchmeldung auch über die sozialen Netzwerke raus – je mehr mitmachen, je höher wird die Chance, dass die vermisste Fellnase (oder Katze) schnell gefunden wird. Der QR-Code auf der Marke kann jederzeit an jedem Ort von jedem, der ein Smartphone hat, gescannt werden.

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Ein paar Fragen hatte ich trotzdem noch. Die habe ich Mitbegründer und Geschäftsführer von Petfindu – Alexander Thal – gestellt:

1. Wie bist Du bzw. wie seid Ihr auf die Idee gekommen, Petfindu zu „erfinden“? Hast Du selbst einen Hund oder eine Katze, die in der Vergangenheit schon einmal weggelaufen ist?

Einem von uns ist tatsächlich sein Haustier abhanden gekommen. Dann ist das Eine zum Anderen gekommen und das Resultat siehst Du heute … 😉 ..

2. Wie lange hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert?

Von der Idee bis zum ersten Prototyp ca. zwei Monate. Bis die Marke in der heutigen Form entstanden ist und das Portal voll funktionstüchtig war – ca. acht Monate. Aber wir entwickeln stetig weiter. So ist in diesem Sommer unsere neue Vermisstenkarte für Haustiere online gegangen

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3. Macht Ihr auch das Design der Marken selber?

Ja, wir machen das Design bisher komplett selbst. Wir haben einen studierten Designer bei uns im Team. Sonst würde das alles nicht so rund ausschauen. Demnächst bringen wir die erste Kollektion von einer externen Illustratorin auf den Markt. Da freuen wir uns schon riesig drauf.

4. Warum soll ich bei Petfindu mitmachen, wenn ich mit meinen Hunden bei TASSO – dem größten europäischen Tierregister – registriert bin?

Zum Auslesen des Mikrochips muss der Finder mitsamt Findelvierbeiner erst einmal zum Tierheim oder zum Tierarzt. Das bedeutet Zeit und Aufwand für den Finder. Unsere Marken können direkt vor Ort ausgelesen werden.

Bei einer herkömmlichen Adressmarke sind meist eine Telefonnummer und der Name des Hundes eingraviert. Für mehr Informationen ist einfach kein Platz. Das bedeutet aber auch, dass die erfolgreiche Kontaktaufnahme von dieser einen Telefonnummer abhängt. Erreicht man die Person nicht, weil sie beispielsweise das Verschwinden noch nicht bemerkt hat und auf Arbeit ist oder der Akku leer sein sollte oder, oder … dann wären Alternativen sinnvoll, oder?

Adresshülsen drehen sich leider recht häufig auf oder es dringt mit der Zeit Wasser ein, wodurch die Zettelchen verloren gehen oder unlesbar werden. Zum Schluss bleiben die Telefonzentralen der Haustierregister. Dort wird eine gute und oft ehrenamtliche Arbeit geleistet. Es ist aber immer noch ein Umweg, wenn man als Finder ein Register anrufen muss. Man gibt einen Code durch, die Person schaut in einer Datenbank nach, darf aber die Information aus der Datenbank nicht weitergeben. Dort wird dann versucht, den Halter selbst zu kontaktieren. Das setzt wieder voraus, dass die Daten noch aktuell sind und keine Zahlendreher beim Telefonat oder in der Datenbank vorkommen.

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Unser Ansatz setzt dort an, wo die o.g. Methoden ihre Schwachstellen haben.

Finder können direkt vor Ort an die Daten gelangen. Es können mehr Kontaktdaten hinterlegt werden, da die Daten auf einen Onlineprofil keine Platzbeschränkungen haben. Vor Alltagsabnutzung – wie zum Beispiel Witterung oder Zerkratzen -wird durch eine Gummierung über den Motiven und eine Verchromung des Metalls geschützt. Der Kontakt kann direkt zum Halter erfolgen, und der Halter hat jederzeit die komplette Datenkontrolle, kann also seine Daten selbst von Zuhause aus aktualisieren. Zusätzlich können Daten zum Tier hinterlegt werden: Impfungen, Allergien, Krankheiten und benötigte Medikamente und individuelle Eigenschaften des Tiers.

Wir haben ein Alarmsystem integriert, welches im Radius von 20 Kilometern anderen Usern und Tierheimen eine Email mit der Vermisstenanzeige des Tiers schickt. Dass passiert mit einem Klick, wenn der User sein Tier bei uns als vermisst meldet automatisch.

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Vielen Dank, Alexander, dass Du mir so ausführlich Rede und Antwort gestanden hast. Und ein ganz besonderes Dankeschön dafür, dass Ihr mir für Dayo und Suri jeweils eine Petfindu Haustiermarke kostenlos zur Verfügung gestellt habt. Mir war anfangs nicht ganz klar, ob ich die Haustiermarken gut finden soll oder nicht. Ich fand die Marken erst einmal „nur sehr schick“ (Design und so …) … aber ganz ehrlich? Nachdem ich mich jedoch intensiver mit Petfindu beschäftigt habe, bin ich froh, dass ich mich bei Euch angemeldet habe, obwohl ich natürlich hoffe, dass ich Euren Service niemals nutzen muss …

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Weitere Informationen:

  • Die Petfindu Haustiermarken gibt es in verschiedenen Designs. Sie kosten 24,90 Euro pro Stück. Darüber hinaus fallen keine weiteren Kosten an (weder für das Online-Profil noch für mögliche Änderungen und/oder Vermisstenanzeigen).
  • Die Marken können direkt über die Website www.petfindu.com bestellt werden. Hier legt Ihr dann auch Euer Online-Profil an. Es können mehrere Haustiere registriert werden (dafür benötigt Ihr natürlich jeweils eine Marke pro Tier).
  • Es gibt auch zwei so genannte „Donation Marken“, mit denen zwei Tierschutzorganisationen unterstützt werden. Pro verkaufter „Underdog“ Marke gehen fünf Euro an eine Organisation, die Hunde von Obdachlosen kostenlos medizinisch versorgt. Mit der Marke „Spanische Pfoten“ unterstützt Petfindu tierische Notfälle aus Spanien mit fünf Euro pro gekaufter Marke.

Anmerkung:

Mir wurden zwei Petfindu Haustiermarken kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Der Text gibt meine persönliche Meinung wider.

 

6 Kommentare

  1. Kerstin Wehrheim sagt

    Prima Idee! Da Rocky ja öfter mal beim „Hundeopa“ unterkommt, hatte ich schon immer
    Bedenken was geschieht, wenn er dort einmal ausbüchst, das sind ja gut 20 km von zu Hause entfernt und da irrt so ein Vierbeiner schon mal planlos umher. Mit dem Petfindu werde ich wohl beruhigter sein. Und die Idee mit der Spende ist sehr gut!

  2. jackandjackie sagt

    Das wäre auch was für unsere Fellnasen. Erst harmlos neben einem gehen und dann, wie von der Tarantel gestochen, ab und weg. Bisher ist es meist! gut gegangen.

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